Kidneybohnen Bratlinge

by Nati

Es ist schon lange kein Geheimnis mehr, dass man Bohnen als perfekte Grundlage für Burger Patties oder Bratlinge verwenden kann.

Trotzdem erstaunt es mich immer wieder wie gut die Konsistenz und Bindung durch die Bohnen funktioniert. Man braucht für dieses Rezept keinen Ei-Ersatz oder ähnliches, denn diese Kidneybohnen Bratlinge bestehen aus nur ganz wenigen Zutaten. Um genau zu sein sind es vier Zutaten: Kidneybohnen, Zwiebeln, Karotten und Haferflocken. Der Rest sind Gewürze und können nach belieben weggelassen, ausgetauscht oder ergänzt werden.

Diese Bohnen-Bratlinge eignen sich prima als Patties für Burger, wenn sie dick genug ausgebraten werden. Willst du sie eher als Beilage verwenden, dann empfehle ich dir kleinere Bratlinge und dafür mehr zu machen. Hierbei musst du nur darauf achten, dass du sie am Ende des Rezeptes keine ganzen 10 Minuten im Ofen backst.

Wir haben die Patties zusammen mit dem bayerischen Kartoffelsalat gegessen, wobei sie dem klassischen Gericht mit Fleischpflanzerln (o. Frikadellen) nahe kommen sollten. Definitiv schmeck diese Variante mit den pflanzlichen Proteinbomben besser ;)!

 

4.2 from 5 reviews
Kidneybohnen Bratlinge
 
Vorbereitung
Kochen
Gesamt
 
Die Menge reicht für 6 dicke Patties für z.B. Burger oder ca. 10 kleine als Beilage.
Autor:
Rezepttyp: Beilage
Küche: Vegan
Portionen: 6-10
Zutaten
  • 2 Dosen Kidneybohnen
  • 150 g Haferflocken, zart
  • 2 Zwiebeln, klein und weiß
  • 3 Karotten, klein
  • 2 EL Senf, mittelscharf
  • 3 EL Kartoffelstärke
  • 1 TL Paprikapulver
  • 1½ TL Salz
  • ½ TL Pfeffer
  • 1 TL Soja Soße¹
  • 1 TL Worcestersoße
  • ⅓ Bund Petersilie
  • etwas Bratöl¹
Zubereitung
  1. Die Haferflocken in einem mit Hilfe eines Mixers grob zerkleinern. Das Haferflockenmehl zunächst in eine Schüssel geben.
  2. Das Wasser der Bohnen abtropfen lassen und einmal kräftig durchspülen. Dann die Bohnen ebenfalls in einem Mixer oder High-Speed-Blender klein pürieren.
  3. Die Zwiebeln ganz fein zerkleinern und für wenigen Minuten in der Pfanne mit etwas Bratöl glasig dünsten.
  4. Die Karotten ebenfalls fein zerkleinern. Entweder du reibst sie oder gibst sie seperat in einen Mixer oder High-Speed-Blender um kleine Stücke zu erhalten. Passe hierbei auf, dass die Karotten nicht zu matschig werden.
  5. Gebe alle Zutaten zusammen in eine große Schüssel und knete den Teig solange bis er nicht mehr zerfällt.
  6. Heize deinen Ofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vor.
  7. Forme dann aus dem Teig entweder 10 kleine Bratlinge oder 6 große.
  8. Brate die Bratlinge auf beiden Seiten jeweils für ca. 2 Minuten in Bratöl aus.
  9. Nachdem du alle gebraten hast, gebe die großen Bratlinge für ca. 10 Minuten und die kleinen für ca. 7 Minuten in den Ofen. Lasse sie dort auf mittlerer Schiene noch einmal gut durchbacken.
  10. Du kannst die Patties entweder für Burger verwenden oder als Beilage wie wir es hier zu unserem bayerischen Kartoffelsalat gemacht haben.
 

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12 comments

Anna-Katharina 3. April 2021 - 12:50

Ein sensationelles Rezept und speziell für mich eine super Alternative zu einem “Burgerfleisch”, da ich einiges sonst an vegetarischen und veganen Alternativen nicht vertrage. Danke dafür! 🙂

Reply
Nati 29. April 2021 - 13:56

Vielen Dank für dein Feedback, liebe Anna-Katharina.
Darf ich fragen was dir zu den 4 oder 5 Sternen gefehlt hat? 🙂

Reply
Anna Brooke 17. Mai 2019 - 19:09

HI,

bestimmt ein leckeres Rezept. Aber wenn man die originale Worcestersauce nimmt, ist es nicht mehr vegan (nicht mal mehr vegetarisch, denn da ist Fischsauce bzw. Anchovis drin). Es gibt Worcestersauce auch vegetarisch (zumindest in UK) aber da bin ich nicht sicher,ob etwas anderes Tierisches wie zB Ei als Stabilisator drin ist…

Nur zur Info. Am besten immer auf die Inhaltsangaben schauen!
Aber vllt. hast Du ja eine vegane Worcestersauce gefunden?

Viele Grüße
Anna

Reply
Nati 24. Mai 2019 - 9:00

Hi Anna,

Danke dir für deinen Kommentar.
Ich gucke mir prinzipiell immer die Zutatenliste an, denn als Allergikerin muss ich das so oder so ?

Deshalb ist auch die Worcester Sauce vegan die ich verwende. Ich benutze die der Marke „Appel“, welche man in jedem gut sortierten Supermarkt kaufen kann (meine hab ich vom Rewe (Werbung)).

Hoffe das hilft dir weiter ☺️

Liebe Grüße
Nati

Reply
Susanne T. 5. Mai 2019 - 11:38

Ich danke dir ganz herzlich für dieses leckere Burgerrezept, hat gut geklappt und schmeckt. Habe noch Kreuzkümmel drunter gemixt und genieße den Burger nun mit etwas Guacamole. Mjammi!

Reply
Nati 15. Mai 2019 - 11:15

Hi Susanne,

vielen lieben Dank für dein Feedback! Freut mich, dass dir das Rezept genauso gut schmeckt wir mir 🙂

Liebe Grüße
Nati

Reply
Martin 29. Januar 2019 - 16:21

Super Rezept,
vorallem Würzung genial.

Einziges Manko:
Bei den Kidneybohnen ist die Angabe mit zwei Dosen ungenau. Für welche Dosengröße(Abtropfgewicht) ist denn das Rezept abgestimmt.

Reply
Nati 30. Januar 2019 - 22:06

Hi Martin,

freut mich, dass dir das Rezept geschmeckt hat!
Ich bin bei meinem Rezept von einer 400 g Dose, mit einem Abtropfgewicht von 255 g Kidneybohnen, ausgegangen.

Liebe Grüße
Nati

Reply
Dea 7. Mai 2021 - 16:34

Einfach nur fantastisch! Benutze eigentlich nur noch dieses Rezept für Burgerpatties, selbst meine Kinder lieben es, obwohl sie recht mäkelige Esser sind. Auch meine omnivoren Mitglieder meiner Familie mögen die Burger und das will was heißen! Vielen lieben Dank für dieses tolle Rezept!

Reply
Nati 7. Mai 2021 - 20:57

Hi Dea, vielen Dank für dein Feedback zum Rezept! Freut mir wirklich sehr, dass sie dir und auch alles anderen die schon probieren durften, so gut schmecken 🙂

Reply
Henning 30. Juli 2018 - 18:27

Vielen Dank für das Rezept. Das Rezept “funktioniert einfach”. Die Patties waren lecker und das Rezept ist absolut alltagstauglich (Aufwand und Zutaten), was mir sehr wichtug war.
Ich werde es zukünftig in der Hinsicht abwandeln, dass ich auch ein paar größere Zwiebel-, Kidney- und Karrotenstücke in den Teig gebe, so dass es in Sachen Konsistenz mehr zu beißen gibt. Aber das ist ja Geschmackssache und bei diesem Rezept drin.

Ich gebe vier Sterne, um auszudrücken, dass es sich um ein Alltagsrezpt handelt und nicht um einen Exoten.
Allen, die ohnehin ‘nur’ ein alltagsfähiges Rezept suchen, würde ich es auch mit 5 Sternen empfehlen.

Reply
Nati 16. August 2018 - 20:31

Hallo Henning,

vielen Dank für deinen Kommentar!

Es freut mich natürlich sehr, dass dir das Rezept so gut geschmeckt hat und des weiterempfehlen kannst 🙂

Liebe Grüße
Nati

Reply