Monster Burger

by Nati

Burger und gesund. Passt das eigentlich zusammen? Ja, denn mit unserer Monster Burger Variante darfst du herzhaft zubeißen, ohne ein schlechtes Gewissen zu haben!

Wenn man an Burger denkt, stellt man sich oft ein luftiges Brötchen ohne Nährwert, belegt mit fetttriefenden Fleisch vor. Dabei kann man sich ganz einfach und schnell eine gesunde Alternative zaubern. Der Burger an sich, hat eine lange erfolgreiche Zeit in der Lebensmittelgeschichte hinter sich. In allen Gesellschaftsschichten und Nationen etabliert und geliebt. Das es auch eine Variante ohne tierische Inhaltsstoffe gibt, möchten wir dir anhand unseres Rezeptes für den Monster Burger beweisen.

burger5Die größte Herausforderung war es einen Patty hinzubekommen, ohne das er beim Braten zerfällt. Wir haben ziemlich lange experimentiert bis wir es endlich hinbekommen hatten. Bei den ersten Anläufen ist der Patty entweder zu weich gewesen weil die Konsistenz zu cremig war, oder er ist zerbrochen weil das Bindemittel nicht gereicht hatte. Ich rate dringend davon ab mit Speisestärke oder Mehl zu binden. Es funktioniert zwar und hält alles zusammen, verfälscht aber total den Geschmack.

Nach langen Versuchen haben wir endlich ein ausgewogenes Verhältnis zwischen den Zutaten gehabt und was soll ich sagen: Der Patty war perfekt! Er hatte eine super Konsistenz, ließ sich einfach formen ohne zu kleben und beim Braten hielt er klasse zusammen. Geschmacklich einfach ein Traum. Als Bindemittel haben wir Leinsamen benutzt, die sich mit den restlichen Zutaten perfekt ergänzen. Mit frischen Gemüse und guten Gewürzen zaubert man so einen wirklich leckeren Patty!

burger3Der Patty alleine macht noch keinen Burger aus. Als Grundlage dient immer noch die sogenannte ” Bun”. Die Bun, oder die Burgersemmel wollten wir auch selbst backen. Natürlich kann man auch jegliches anderes veganes Fertigbrötchen benutzen. Da sich bei uns aber noch ein paar restliche Kartoffeln im Küchenschrank versteckt hatten, wurden die kurzerhand als Rezeptgrundlage verwertet. Für unsere Buns brauchte es nur Kartoffeln, Dinkelvollkornmehl, etwas frische Hefe, Sojamilch oder Wasser. Du kannst auch Hafermilch oder Reismilch benutzen, was du eben gerade zur Hand hast.

Damit der Burgerpatty nicht einfach so zwischen der Bun liegt haben wir eine Guacamole zubereitet. Rezept dazu findest du auch unten. Die Guacamole rundet unseren veganen Monster Burger perfekt ab. Belegen kannst du  ihn nach belieben. Gebratene Aubergine oder auch Zucchini. Eingelegte getrocknete Tomaten, Gurken, Tomaten und Salat – alles hat zwischen der stabilen Bun platz.

burger6

 

 

 

5.0 from 2 reviews
Monster Burger
 
Vorbereitung
Kochen
Gesamt
 
Autor:
Rezepttyp: Hauptspeise
Küche: Vegan
Portionen: 4
Zutaten
Bun (Brötchen)
  • 175 g Kartoffeln
  • ½ Pck Trockenhefe
  • 100 g Dinkelvollkornmehl
  • 150 g Weizenmehl
  • 120 ml Wasser, lauwarmes
  • 1 TL Kokosöl
  • 1 TL Salz
Patty (Bratling)
  • 100 g Hanfsamen, geschrotet
  • 3 EL Leinsamen, geschrotet
  • 9 EL Wasser
  • 100 g Räuchertofu
  • 1 Paprika, klein
  • 1 Karotte, mittel
  • 40 g Haferflocken
  • 1 Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 TL Thymian
  • 1 EL Vegeta
  • 1 TL Rauchsalz (alternativ nur Salz)
  • Pfeffer
  • ⅓ Bund Petersilie
Belag
  • Guacamole
  • Aubergine (im Ofen gegart)
  • Tomate
  • Gurke
  • Salat
Zubereitung
Bun:
  1. Heize den Backofen auf 190 °C Umluft vor.
  2. Für die Brötchen zuerst die Kartoffeln kochen bis sie weich sind. Dann die Schale pellen und mit der Gabel zerdrücken.
  3. In eine große Schüssel geben, mit dem Mehl vermischen und das Salz sowie die Trockenhefe hinzufügen.
  4. Das Öl und das Wasser in einer kleinen Schale vermischen und nach und nach, während dem Kneten, zum zur Mehlmasse hinzugeben.
  5. So lange kneten bis ein homogener Teig entsteht. Er sollte nicht bröseln und auch nicht zu flüssig sein. Bei Bedarf etwas mehr Wasser/Mehl hinzugeben.
  6. Die Schüssel mit einem Tuch abdecken und für mind. 30 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen.
  7. Als nächstes die Arbeitsfläche mit Mehl bestreuen, den Teig zu einer großen Rolle formen und in 6 Stücken zerteilen. Aus diesen nun runde Kugeln formen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen.
  8. Die Teigkugeln in der Mitte einritzen und für weitere 30 Minuten gehen lassen.
  9. Dann die Brötchen auf mittlerer Schiene für 40 Minuten backen.
Patty:
  1. Gebe die Leinsamen zusammen mit dem Wasser in eine kleine Schale und lasse es für 10 Minuten quellen.
  2. Als nächstes den Knoblauch, Zwiebeln, Karotte und Paprika klein schneiden und auf mittlerer Stufe in einer großen Pfanne andünsten, die Pfanne beiseite stellen und für ca. 10 Min auskühlen lassen.
  3. Zerbrösle nun den Räuchertofu mit der Hand in eine Schüssel.
  4. Gebe dann das Gemüse und die übrigen Zutaten in die Schüssel zum Tofu und lasse es weitere 10 Min ruhen (damit die Leinsamen ihre Wirkung zeigen können).
  5. Nun den Ofen auf 200 °C Umluft vorheizen.
  6. Forme aus dem Teig vier Patty's und lasse diese für 5 Minuten auf einem großen Teller ruhen.
  7. Gebe etwas Bratöl in eine Pfanne und brate die Patty's auf jeder Seite für ein paar Minuten aus, bis sie eine bräunliche Färbung bekommen.
  8. Nachdem die Pattys angebraten wurden, lege sie auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech und lasse sie auf mittlerer Schiene im Ofen für 15 Minuten backen.
  9. Nun die Buns aufschneiden, mit Guacamole bestreichen, den Patty auf die Guacamole legen und mit Salat, Tomate etc. belegen - Enjoy!
 

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4 comments

Stephan 24. März 2018 - 10:26

Ich kann mich Mirja nur anschließen, die Brötchen allein fand ich schon spannend und sie waren fantastisch. Das Patty gelang mir nach eurer Vorgabe auch gleich beim ersten Mal, war auf Grund der selbst geschrotenen Hanfsamen noch etwas knuspriger und auf jeden Fall findet das Rezept wieder Anwendung 🙂

Reply
Nati 25. März 2018 - 12:45

Hi Stephan! Mich freut es voll, dass dir meine Rezepte so gut schmecken 🙂
Genauso wie, dass der Burger ein weiteres Mal gemacht wird ?

Reply
Mirja 18. August 2016 - 17:03

Hallo Basti, hallo Nati,

ich bin vor ein paar Tagen auf eure schön gestaltete Seite gestoßen und habe einige leckere Rezepte entdeckt, die ich unbedingt ausprobieren möchte. 😉
Heute habe ich die Burgerbuns gebacken. Die Zugabe mit den Kartoffeln hat mich neugierig gemacht und fande ich rustikal raffiniert. Die Buns sind super geworden und haben klasse geschmeckt- so wie ich es mir vorgestellt habe, mit einer knusprigen Krume. Da hat sich der Zeitaufwand echt gelohnt! Daumen hoch und Lob an euch :)) Bei der Zubereitung ist mir aufgefallen, dass sich bei euch ein kleines Fehlerteufelchen eingeschlichen haben muss. 70 ml Wasser waren bei mir viel zu wenig… Ich hab noch welches hinzufügen müssen. Kann es sein, dass es 170 ml Wasser sein sollten?!
Eure

Liebe Grüße von Mirja und macht weiter so!

Reply
Basti 19. August 2016 - 11:56

Hi Mirja,

supertoll das dir unsere Seite und Rezepte gefallen 🙂

Manchmal ist es wirklich gut etwas mehr Zeit in der Küche zu investieren, um am Ende mit einem Leckeren Essen belohnt zu werden. Was den Magen freut, freut auch den Geist und die Seele 😉

Das mit dem Wasser ist so eine Sache. Je nachdem was für Kartoffeln man hat, benötigt man mehr oder weniger Wasser. Am Ende sollte er Teig natürlich geschmeidig sein, also nicht zerlaufen und auch nicht bröseln. Ich werde im Rezept mal eine Ergänzung machen! Danke für den Hinweis und weiterhin viel Spaß am Köcheln 🙂

Liebe Grüße,
Basti

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