Pasta kann so lecker sein – vor allem, wenn man sie ganz frisch selber macht. Viele gehen in den Supermarkt und holen sich dort ihr Fertigpasta. Geschmacklich kann diese aber nicht mit unserer mithalten.
Historisch gesehen kommt die Pasta von China, nach Griechenland und wurde dann über Sizilien in Europa bekannt und geliebt. Mittlerweile gibt es die beliebte Nudel in allen Farben und Formen. Wir möchten dir zeigen wie du eigene Pasta ganz schnell und ohne viel Aufwand selber machen kannst. Für die echte italienische Pasta benötigst du genau 4 Zutaten: Hartweizengrieß, Wasser, Salz und etwas italienische Gemütlichkeit bei der Zubereitung. Gar nicht soviel oder? Bitte darauf achten, dass du nicht versehentlich Weichweizengrieß benutzt, dieser ist zum backen von Kuchen und anderen Desserts geeignet, sollte aber nicht als Pasta-Grundlage verwendet werden. Wer im Regal doch daneben gegriffen hat, kann Weichweizengrieß auch mit mit der gleichen Menge Mehl mischen und damit den Pastateig herstellen. Anfangs geben wir alle Zutaten in eine Rührschüssel und verkneten die Masse ordentlich, bis ein glatter Teig entsteht. Ist der Teig zu brüchig, kann man etwas Wasser zugeben. Aber Vorsicht, denn der Teig weicht schnell auf. Im Notfall etwas Grieß nachgeben, damit wieder eine homogene Masse entsteht. Ihr seht also, viel falsch machen kann man hierbei auch nicht.

Du benötigst einfach nur Mehl, Salz und Wasser
Wenn der Teig schön kompakt ist, formst du ihn zu einer großen Kugel und wickelst ihn in Frischhaltefolie ein. Gebe ihn anschließend für 2 Stunden in den Kühlschrank. Die Frischhaltefolie lässt den Pastateig dabei nicht austrocknen. So kannst du ihn später einfacher verarbeiten. Es gibt Leute die behaupten, in einen italienischen Pastateig gehört Eigelb. Erstens wäre dies nicht vegan und zweitens weiß ich aus früherer Erfahrung, dass dabei die Nudeln an Bissfestigkeit verlieren. Ich weiß nicht wie es dir geht, aber ich möchte das Nudeln etwas bissfester sind. Deshalb ein Tipp auch für alle Nicht-Veganer: Lasst das Ei weg und ihr bekommt Nudeln wie von euren Lieblingsitaliener.
Jetzt kommt der etwas aufwändigere Part. Du bist mit einer Nudelmaschine besser beraten als mit einem Nudelholz. Eine gute Nudel- oder Pastamaschine ist hier im Preissegment von ca. 50 EUR zu haben. Es gibt zwar auch günstigere, aber da hat man nur kurzen Spaß mit. Bei den teueren, kannst du auch verschiedene Nudelaufsätze installieren. Lieber einmal investieren – denn eine Nudelmaschine hat man sein Leben lang. Seitdem Nati und ich eine eigene besitzen, gibt es bei uns auch keine gekauften Nudeln mehr. Selbst gemachte Pasta schmeckt einfach besser! Solltest du dennoch ein Nudelholz verwenden, dann achte darauf, dass du den Teig maximal 2mm stark ausrollst.
Wenn du mit dem Ausrollen fertig bist kannst du nach Lust und Laune deine Pasta formen. Unten siehst du ein kleines Beispiel für Tortellini.
- 250 g Hartweizengrieß
- 150 g Weizenmehl
- 150 ml Wasser kalt
- 2 EL Olivenöl
- Prise Salz
- Alle Zutaten in eine Schüssel geben und mit der Hand für ca. 5 min verkneten, bis vom Grieß keine Körner mehr zu spüren sind und ein glatter Teig entstanden ist.
- Den Teig zu einer Kugel formen, mit Frischhaltefolie umwickeln und anschließend für 2 Std. im Kühlschrank ruhen lassen.
- Danach in 4 gleichgroße Teile trennen und mit Pastamaschine oder Nudelholz verarbeiten.