Veganer Flammkuchen

by Nati

Wer auf der Suche nach einem klassischen französischen Gericht aka veganer Flammkuchen ist, der ist bei uns genau richtig!

Die Herkunft des Flammkuchens ist nicht ganz eindeutig zurück zuführen. Jedoch ist sicher, dass er das erste Mal um 1884 in Niederschriften erwähnt wurde, die Entdeckung liegt aber vermutlich noch viel länger zurück.

Es gibt verschiedene Versionen wie es zu dem Flammkuchen gekommen ist, aber diese hier gefiel mir besonders gut: Ein Frau in einem Dorf von Elsass in Frankreich, beheizt ordentlich einen Holzbackofen. Ihr Ziel ist es eigentlich ein Brot zu backen. Um heraus zu finden wie heiß der Ofen noch ist, damit das Brot nicht verbrennt, schiebt sie einen Teigfladen zum testen für 2-3 Minuten in den Ofen. Damit der Teig aber nicht verschwendet wird, bestreicht sie es mit Sauerrahm und bestreut es mit simplen Zutaten wie Speck und Zwiebeln. Wenn der Flammkuchen nach 2-3 Minuten fertig gebacken war, hatte auch der Ofen die richtige Temperatur.

Wir hatten noch nie vorher Flammkuchen gemacht, aber  jetzt war es an der Zeit dieses typisch französische Gericht zu “veganisieren”. Für den Boden haben wir unser klassischen Pizzateig gemacht und in zwei Hälften aufgeteilt. Man könnte ihn auch in vier Teige aufteilen, wenn man für mehrere Personen kocht. Der schwierigste Part war einen geeigneten Sauerrahm-/Schmandersatz zu finden. Hierfür haben wir ungesüßten Sojajoghurt über Nacht abtropfen lassen, damit er eine ähnliche Konsistenz wie Quark bekam. Zum Quark wird dann noch Tofu und Sahne hinzugefügt,  mit ein bisschen Salz und Pfeffer abschmecken und et voilà fertig ist der Ersatz. Das streichst du dann auf die Teigböden und gibst ganz klassisch Zwiebeln und statt Speck einfach etwas Tomate oben drauf. Schon ist es ein veganer Flammkuchen!

 

Veganer Flammkuchen
 
Vorbereitung
Kochen
Gesamt
 
Autor:
Rezepttyp: Hauptspeise
Küche: Vegan
Portionen: 2 Bleche
Zutaten
Teig
  • 250 ml Wasser, lauwarm
  • 450 g Mehl
  • 20 g Hefe
  • 10 g Salz
  • 15 ml Olivenöl
  • 1 Prise Zucker
"Schmand"
  • 500 g Sojajoghurt, ungesüßt (z.B. von Provamel)
  • 100 g Tofu, natur
  • 100 g Pflanzensahne
  • Salz
  • Pfeffer
Belag
  • 1 rote Zwiebel
  • 2 Lauchwiebeln
  • 2 Tomaten
Zubereitung
Teig:
  1. Hefe, Öl, Salz und Zucker im Wasser auflösen
  2. Mehl in eine Schüssel geben und das Hefewasser hinzu geben.
  3. Zu einem glatten Teig kneten und für eine halbe Stunde an einem warmen Ort gehen lassen
  4. Dann in zwei Teile aufteilen und zu einem ovalförmigen Boden ganz dünn ausrollen
Schmand:
  1. Den Sojajoghurt über Nacht im Kühlschrank abtropfen lassen (mit einem Kaffeefilter)
  2. Wer den Joghurt nicht abtropfen lassen will, muss einfach mehr Tofu hinzugeben. Es soll nur am Ende nicht zu flüssig sein
  3. Den Tofu pürieren und mit dem abgetropften Joghurt und der Sahne vermischen
  4. Mit Salz und Pfeffer abschmecken
Zusammenführung:
  1. Den Ofen auf 240 ˚C Ober- und Unterhitze vorheizen
  2. Das "Schmand" auf den bereits ausgerollten Teig verteilen. Darauf achten, dass vom Rand ca. 1,5 cm frei bleiben
  3. Zwiebeln und Tomaten in Scheiben schneiden und auf dem fast fertigen Flammkuchen verteilen
  4. Flammkuchen zum backen für ca. 15 Minuten auf mittlerer Schiene im Ofen backen bis er goldbraun ist
  5. Servieren und Genießen!
 

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1 comment

Melanie 4. November 2019 - 9:29

Schaut super lecker aus! Ich hab auch ein Rezept für veganer Flammkuchen entworfen und bin so stolz auf das Ergebnis. Wer das Rezept haben mag, kann es sich hier gern holen.

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