Veganer Zwetschgenkuchen

by Nati

Oh du schöne Herbstzeit! Veganer Zwetschgenkuchen ist einer meiner liebsten Früchtekuchen. Bei uns in Bayern wird er ja auch Zwetschgendatschi genannt und ich mache ihn mindestens einmal im Jahr. Das hier ist ein Update des Rezeptes (von 2015) und ich habe diesen Kuchen alleine dieses Jahr schon das zweite Mal gemacht ? Also ja, du solltest dir den leckeren Datschi nicht entgehen lassen!

Im Moment gibt es überall noch Zwetschgen zu kaufen. Deswegen habe ich nicht nur leckeren Powidl eingekocht, sondern auch noch einmal eine leckere Süßspeise gezaubert. Mhmm der Teig ist schön saftig und der Belag nicht zu süß oder zu sauer – eben rund um perfekt! Ich verteile immer gerne meinen Kuchen an Familie und Freunde, deswegen mache ich immer gleich ein ganzes Blech. Sollte dir das allerdings zu viel sein, dann halbiere einfach die Menge und benutze eine normale Kuchenform ?

Bist du eher ein Obstkuchen-Fan oder magst du lieber ganz klassischen Kuchen? Ich weiß ja ehrlich gesagt nicht so genau, ob ich mich entscheiden könnte. Denn veganer Käsekuchen ist mein Lieblingskuchen, dennoch – so ein Zwetschgendatschi ist schon was feines ?

 

5.0 from 4 reviews
Zwetschgenkuchen
 
Vorbereitung
Kochen
Gesamt
 
Autor:
Rezepttyp: Kuchen
Küche: Vegab
Portionen: 1 Blech
Zutaten
Butterstreusel
  • 300 g Weizenmehl
  • 160 g vegane Butter
  • 12 EL Zucker
  • 3 TL Zimt
Hefeteig
  • 350 g Weizenmehl
  • 90 g Zucker
  • 1 TL Vanillepulver
  • 180 ml Pflanzenmilch, lauwarm
  • ½ Banane
  • ½ Hefewürfel
  • 1 Prise Salz
  • 60 Margarine, warm
  • etwas Zitronenschale, abgerieben
Belag
  • 1,8 kg Zwetschgen
Zubereitung
Butterstreusel:
  1. Alle Zutaten in eine große Schüssel geben und mit einem Handmixer sowie den Händen verkneten.
  2. Zu einer Kugel formen, in Frischhaltefolie wickeln und für 1 Stunde in den Kühlschrank legen.
Hefeteig:
  1. Für den Vorteig 1 EL Mehl, 1 TL Zucker, Hefe und die Hälfte der lauwarmen Milch in eine kleine Schüssel geben und gut vermengen. Mit einem Tuch abdecken und für 5 Minuten an einen warmen Ort gehen lassen.
  2. Nun die restlichen Zutaten des Teiges in eine Rührschüssel geben. Dafür erst die trockenen Zutaten, dann die deuchten und zuletzt den Vorteig hinzufügen.
  3. Mit einem Handmixer den Teig verrühren. Es kommt ein zäher Teig zustande.
  4. Die Schüssel mit einem Tuch abdecken und an einen waren Ort für 20 Minuten gehen lassen.
  5. Danach:
  6. Bevor die Zwetschgen entsteint werden, den Ofen auf 190 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.
  7. Nun die Zwetschgen waschen, halbieren und entsteinen.
  8. Jetzt das Backblech mit einem Backpapier auslegen und den Teig darauf verteilen. Der Teig sieht nach weniger aus als es ist und Achtung, er ist sehr klebrig. Du musst ihn einfach mit einem Teiglöffel etwas ziehen und verteilen. Es muss nicht sauber und glatt sein.
  9. Als nächstes die Zwetschgenfächerförmig auf dem Teig verteilen und optional mit etwas Zimt bestreuen.
  10. Dann den Butterstreuselteig aus den Kühlschrank nehmen, mit den Händen zu Brocken pressen und in groben Streuseln auf dem Kuchen verteilen.
  11. Auf mittlerer Schiene für 40 Minuten backen und danach auf dem Backblech auskühlen lassen.
 

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9 comments

Mara 3. Dezember 2020 - 19:36

Ich liebe diesen Zwetschgenkuchen!!! Schmeckt genauso wie früher der nicht-vegane in der Kindheit! Letztes Jahr schon 2x gebacken und dieses Jahr wieder 😊 freu mich auf die Zwetschgensaison nächstes Jahr ❤

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Nati 13. Dezember 2020 - 16:26

Mega! Dann geht es dir genauso wie mir, denn hier wird der Kuchen auch jedes Jahr gebacken! Freut mich auf jeden Fall sehr, dass dir das Rezept so gut schmeckt 😍

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Sonja 1. September 2020 - 19:08

Liebe Nati,
jetzt habe ich es mit reifen Zwetschgen probiert und es kam aber soviel Saft, dass der Kuchen richtig darin geschwommen ist und teilweise zumindest viel zu feucht war. Und der Saft ist eben leider nicht so schön festgebacken, wenn du verstehst, was ich meine.
Hast du irgendeine Idee, was ich falsch mache? Bei dir sieht das so toll aus!!!
Liebe Grüße
Sonja

Reply
Nati 2. September 2020 - 23:38

Hallo liebe Sonja,
jetzt hast du ja wirklich alles ausprobiert 🙈 Tut mir Leid, ich wünschte ich könnte es dir sagen, aber ich denke es ist ein Zusammenspiel aus Reife der Zwetschgen und vielleicht auch aus Sorte. Was gegen zu viel Saft helfen würde sind ein paar Semmelbrösel unter den Früchten, aber den hattest du ja dieses Mal gewollt – nur nicht so viel. Oh man – ich hoffe der Kuchen hat dennoch geschmeckt!

Liebe Grüße
Nati

Reply
Sonja 30. August 2020 - 16:39

Liebe Nati,
ich habe das Problem, dass bei mir nie so ein schöner Saft herauskommt, der dann auch am Rand ist, wie auf deinem Foto und wie ich das auch anderweitig kenne. Bei mir kommt nur wässriges Zeug heraus. Sind meine Zwetschgen noch zu hart – ich mag sie nämlich eigentlich am liebsten, wenn sie noch nicht so reif sind, so ist mein Kuchen allerdings nicht so lecker.
Viele liebe Grüße
Sonja

Reply
Nati 30. August 2020 - 19:02

Hallo liebe Sonja,

ich versteh was du meinst. Mit Sicherheit kann ich es dir nicht sagen, aber ich denke es liegt wirklich an den zu unreifen Früchten. Hatte kürzlich ebenfalls das Problem mit zu wenig Fruchtsaft und war auch bisschen enttäuscht. Du kannst es evtl. mal mit Pflaumen versuchen, denn bei denen tritt richtig viel Fruchtsaft beim backen aus. Ansonsten wirklich mit reiferen Zwetschgen ausprobieren oder evtl. mehr Zucker hinzufügen? Lass es mich gerne wissen, falls du es ausprobiert hast 🙂

Liebe Grüße
Nati

Reply
Sonja 30. August 2020 - 21:57

Liebe Nati,
vielen lieben Dank für deine Antwort! Meinst du mit Zucker zugeben, zu den Zwetschgen? Zuckerst du sie, bevor du sie auf den Kuchen legst?
Liebe Grüße
Sonja

Reply
Nati 2. September 2020 - 23:29

Hallo liebe Sonja,
ja genau, wenn sie noch sehr unreif sind könnte der Zucker dabei helfen den Saft ein bisschen zu ziehen (ähnlich wie beim Rhabarber). Ich zuckere die Zwetschgen jedoch nicht vorher 🙂

Liebe Grüße
Nati

Reply
Sina 4. Oktober 2015 - 18:20

Oh das sieht aber mal wieder lecker aus!! Zwetschgenkuchen esse ich auch total gerne. 🙂 Das mit der Limettenschale ist ja eine super Idee. Bei Gelegenheit muss ich euer Rezept unbedingt mal ausprobieren.

Liebe Grüße und noch einen schönen Sonntag,

Sina

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